Zu Beginn des Projekts stand eine Gefahrenanalyse: Insbesondere in der Zeit zwischen 7:40 Uhr und 8 Uhr kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen in und um die Schule. Teilweise wurde der Lehrerparkplatz von Elterntaxis schwungvoll befahren, teilweise sogar im absoluten Halteverbot auf dem Schulbusparkplatz oder dem Fußgängerüberweg gestoppt. Auch die Feuerwehrausfahrt wurde als Wendemöglichkeit genutzt – nicht selten wurde dabei auch der Fußweg vor der Schule gekreuzt.
Die Planung und Vorbereitung des jahrgangsübergreifenden Projekts übernahm dann die Verkehrslehrerin und Sicherheitsbeauftragte der Schule mit ihrer Ganztagsklasse 2a. Gemeinsam beobachteten, fotografierten und diskutierten sie verschiedene Verkehrssituationen und lernten, welche Verkehrsregeln auf dem Schulweg und rund um die Schule wichtig sind.
Das gesammelte Material wurde dann in Plakaten und kurzen Präsentationen verarbeitet. Und damit möglichst viele Eltern ebenfalls die Gefahrenstellen sehen und die Perspektive der Schulkinder einnehmen konnten, wurden die Arbeiten am Straßenrand ausgehängt. In der Projektwoche verteilten die Kinder sogar „Strafzettel“ als Rückmeldung an Verkehrsteilnehmer vor der Schule.
Um möglichst viele Menschen auf die Verkehrssicherheitsthemen aufmerksam zu machen, ergriff die Grundschule an der Regina-Ullmann-Straße gleich mehrere Maßnahmen: Ein Elternbrief wurde verfasst und in verschiedene Sprachen übersetzt, die Lehrer des Kollegiums wurden über Aushänge und Gespräche im Vorfeld informiert und einheitliches Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt.
Das Projekt soll jährlich wiederholt werden.