Tierische Vorbilder im Straßenverkehr

MobileKids erklärt, was sich Verkehrsteilnehmer von Ameisen, Elefanten & Co. abschauen können, um sich selbst und andere zu schützen.

Tiere gehören fest zu unserem Leben dazu. Sie sind treue Wegbegleiter, Familienmitglieder oder einfach der perfekte Partner zum Kuscheln. Doch wenn man genau hinsieht, können wir vom Tierreich darüber hinaus so einiges lernen – auch im Straßenverkehr.

Gemeinsam sicherer

Um zu verstehen, wie Menschen von Tieren lernen können, lohnt sich ein Blick auf ein paar der kleinsten Vertreter des Tierreichs: die Ameisen. Die kleinen Krabbler sind echte Teamplayer, was im Straßenverkehr besonders wichtig ist. Ameisen laufen stets in einer geordneten Reihe hintereinander her und achten darauf, genügend Abstand zu halten. Das schützt sie davor, einander über den Haufen zu laufen. Oder schlimmer noch, in Gefahr zu geraten.

Ähnlich verhält es sich bei Gänsen: Auch sie bleiben immer eng zusammen. Wenn sie die Straße überqueren möchten, machen sie das geordnet als Gruppe. Erst wenn die Leitgans festgestellt hat, dass keine Gefahr besteht, laufen sie dicht hintereinander los. Beide Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, sich auf dem Gehweg ruhig und geordnet zu bewegen. Dabei sollte man stets aufeinander achten oder, wenn ein Erwachsener dabei ist, seinen Anweisungen folgen.

Wahre Kommunikationstalente

Gute Kommunikation ist ohnehin essenziell im Straßenverkehr. Auch hier findet sich ein perfektes Vorbild aus dem Tierreich: die Bienen. Diese sind wahre Kommunikationstalente. Mit ihren Tänzen und Bewegungen warnen sie andere vor Gefahren oder zeigen ihnen den besten und sichersten Weg. Im Straßenverkehr bedeutet das: Handzeichen beim Abbiegen, Blickkontakt mit Autofahrern oder ein kurzes Nicken, um sich zu verständigen. Wer klar signalisiert, wohin er will, vermeidet Missverständnisse – und gefährliche Situationen.

Doch nicht immer bewegt man sich in einer Gruppe. Sollte man allein unterwegs sein, ist umso mehr Aufmerksamkeit geboten. Elefanten machen es vor: Sie bewegen sich langsam und bedacht, ohne die Übersicht zu verlieren.

Helles Federkleid und ein Panzer auf dem Kopf

In selten Fällen entstehen Situationen, in denen wir – trotz aller Vorsicht – Gefahren im Verkehr nicht erkennen. Umso wichtiger ist, dass wir von anderen stets frühzeitig gesehen werden. Hier kommt der Pfau ins Spiel: Mit seinem schillernden Federkleid zieht er die Aufmerksamkeit von allen in seiner Umgebung auf sich. Er wirkt majestätischer und kann dadurch potenzielle Partner anlocken oder Feinde beeindrucken. Hohe Sichtbarkeit hilft auch im Straßenverkehr. Helle Kleidung, Reflektoren oder Blinklichter tragen dazu bei, aufzufallen. Besonders in der Dämmerung oder Dunkelheit können Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer uns so viel besser sehen.

Sollte im Verkehr nun doch einmal etwas passieren, hilft der passende Schutz. Ein Vertreter des Tierreichs, der genau das vorlebt, ist die Schildkröte. Diese verlässt sich auf ihren natürlichen Schutz – ihren Panzer. Für Verkehrsteilnehmer übernimmt der Fahrradhelm diese wichtige Aufgabe. Beim Radfahren, Skaten oder Rollerfahren ist er ein unverzichtbarer Begleiter. Ein Helm schützt den Kopf und verhindert schlimme Verletzungen. Denn egal wie gut man fährt, ein Sturz kann nie komplett ausgeschlossen werden.

Tiere sind die besten Lehrer

Von Ameisen über Elefanten bis hin zu Schildkröten: Die Welt der Tiere hält viele Beispiele bereit, die uns zeigen, wie wir uns sicher im Straßenverkehr bewegen können. Gemeinsam in der Gruppe, sichtbar für andere, aufmerksam und gut geschützt – so klappt es auch bei uns Menschen.

Und sind wir ehrlich: Mit tierischen Vorbildern bleiben Verkehrsregeln nicht nur besser im Gedächtnis, sie machen auch deutlich mehr Spaß.